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rentrée littéraire

Französische Literatur der Gegenwart

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Monica Sabolo

Action directe im Roman: Vanessa Schneider und Monica Sabolo

12.09.2211.09.22

Mit Joëlle Aubron (1959–2006) in Vanessa Schneiders „La fille de Deauville“ (Grasset) und mit Nathalie Ménigon (geb. 1957) in Monica Sabolos „La vie clandestine“ (Gallimard) werden zwei Mitglieder der linksradikalen Action directe 2022 zu Romanfiguren.

Kategorien 2022, Artikel Schlagwörter Monica Sabolo, Vanessa Schneider

Rentrée littéraire: französische Literatur der Gegenwart
Lektüren und Texte mit Kurzauszügen in eigener Übersetzung von
Kai Nonnenmacher

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Neue Artikel und Besprechungen

  • Warten auf Yoann: Laurent Mauvignier, Proches
    Im Jahr 2023 erscheinen gleich zwei Romane von Laurent Mauvignier auf Deutsch: sein 500 Seiten starker Roman "Histoires de la nuit" (2020), außerdem "Des hommes" (2009). In beiden Fällen problematische Familienarrangements, ebenfalls 2023 kommt Mauvigniers Theaterstück "Proches" auf die Bühne: ein Sohn, dessen erwartete Rückkehr die Familie zerstören oder enthüllen könnte, wie bei Aischylos, Pasolini, Molière oder Lagarce. Ein Stück aber auch über das Schreiben und die Sprache für die Bühne.
  • Ein besseres Gedächtnis als wir: Mathias Énard, Déserter
    Mathias Énard schreibt über einen fiktiven ostdeutschen Mathematiker, der seinen KZ-Aufenthalt in Buchenwald und seine Liebe dichtend bewältigt und über einen Kriegs-Deserteur, der durch die Wildnis aus seinem Land flieht: 1. Vibrationen aus Odessa - 2. Gespenster in Weimar - 3. Konjekturen und Metafiktion
  • Pascal Quignards Stundenbücher
    Der 12. Band von Pascal Quignards Schreibvorhaben "Dernier Royaume", das 2002 mit dem prix Goncourt anhob, geht in seinen Reflexionen der Zeit vom reich illustrierten Stundenbuch des Herzogs von Berry aus.
  • Brachland und Raumordnung: Jean Rolin
    Jean Rolins Projekt, mit einer "littérature de terrain" eine andere Topographie der Lebensräume zu erschreiben, im scheinbar heimischen Kontext um die Pariser Brücke von Bezons und an den Grenzen von Stadt und Umland, macht vernachlässigte, übersehene Bereiche (terrain vague) sichtbar.
  • Hybride Objekte, die mit den Genres spielen: Scribes
    Gallimard hat eine neue Reihe begründet, "Scribes" – betreut von Clément Ribes, der vorher Herausgeber beim Verlag Christian Bourgois war: "Romane, die uns durch das, was sie erzählen, aber auch durch ihren Stil berühren. Vorschläge, die neue Wege eröffnen. Räume, die als Labor dienen. Hybride Objekte, die mit den Genres spielen. Die Pluralität der Ästhetiken."
  • Schiff aus offenem Meer: Philippe Sollers
    Philippe Sollers ist am 6. Mai 2023 in Paris gestorben, mit 86 Jahren. Die ersten Todesmeldungen in Deutschland beziehen sich weitgehend nur auf "Femmes", ein Buch, mit dem der Autor und Literaturtheoretiker 1983 eine zugänglichere Form des Schreibens gefunden hatte. Bücher des 21. Jahrhunderts bleiben zu entdecken: "Passion fixe" (2000), "Un amour américain" (Mille et une nuits, 2001), "L’Étoile des amants" (2002), "Une vie divine" (2005), "Un vrai roman : mémoires" (Plon, 2007), "Les Voyageurs du temps" (2009), "Trésor d'amour" (2011), "L'Éclaircie" (2012), "Médium" (2013), "L’École du mystère" (2015), "Mouvement" (2016), "Beauté" (2017), "Centre" (2018), "Le Nouveau" (2019), "Désir" (2020), "Légende" (2021), "Graal" (2022).
  • Die Öffnung der Höhle: Pierre Michon
    Nach einem Vierteljahrhundert veröffentlicht Pierre Michon auf Basis des viel gelobten Textes „La Grande Beune“ 2023 nun ein Diptychon, den Roman „Les deux Beune“, mit einem zweiten Teil des obsessiven Begehrens eines jungen Lehrers in einer Welt vorzeitlicher Höhlen der Dordogne.
  • Die Nebelkammern des Eric Chevillard
    Der jüngste Roman "La chambre à brouillard" ("Die Nebelkammer", Minuit 2023) von Eric Chevillard gibt Anlass, die poetologische Funktion des Nebels in seinen Texten näher in Augenschein zu nehmen.
  • Aufblitzen im Augenblick einer Gefahr: Walter Benjamin bei Aurélien Bellanger
    "Als Scholem seinen Freund 1938 nach mehr als zehn Jahren wiedersah, stellte er fest, dass sein Haar weiß geworden war und er an Gewicht zugenommen hatte. Ich kann nicht anders, als mir die groteske Figur eines Benjamin vorzustellen, der überproportional gewachsen ist und das gesamte Volumen der Nationalbibliothek einnimmt – ein Benjamin aus Pappmaché oder Wachsschmelze, der den Negativabdruck der Bibliothek bildet, aber in extremis Notausgänge aus dem Albtraum von Babel gefunden hätte, ohne sie leider für sich selbst nutzen zu können."
  • Familienepos in acht Zeugungsakten: Laurent Quintreau
    Laurent Quintreaus „Ève et Adam“ erzählt Familienhistorie über die kontingente Vereinigung von Sexualpartnern in acht Generationen von 1852 bis in das Jahr 2046. Dieses Epos der Zeugungen ist nicht zuletzt eine Geschichte der Geschlechter im Verhältnis der Reproduktionen.
  • Vél d’Hiv als Kinderantlitz: Cloé Korman
    Cloé Korman gibt drei Großcousinen ein Gesicht, die als jüdische Kinder in Auschwitz umkamen: Mireille, Jacqueline und Henriette.
  • Perlmutt und Bataille: Yannick Haenel
    "Le Trésorier-payeur" (2022) von Yannick Haenel lässt einen Philosophen mit Namen Georges Bataille Bankier werden. Eine Ökonomie der Verschwendung und der Verausgabung, auch für die Kunst.

Neue Proben

  • Diese kaum entworfenen Geschöpfe der Maler
    On les distingue à peine tant ils sont petits, au fond de cette […]
  • Proust selbst auf einem alten, knisternden Grammophon
    Les mondes mettent longtemps à mourir, plus encore à disparaître tout […]
  • Die Zeit mit den Materialien der Zeit reparieren
    https://www.youtube.com/watch?v=fAc5gJCDEJ4 Alice Guy, Les Résultats […]
  • Cultiver mon jardin
    « Ver de terre, d’abord, ce n’est pas très gentil comme nom, c’est […]
  • Schließlich ist das hier nicht wirklich Marokko
    Elle s’est interrompue, a fait bouger lentement la pierre la plus […]
  • Jeder weiß, dass Adolf Hitler Selbstmord begangen hat
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  • Ein Auge in die Kamera und ein Auge auf mich
    À vingt-deux ans, j’ai passé une année entière à regarder un des […]

Lektüren und Texte mit Kurzauszügen in eigener Übersetzung von
Kai Nonnenmacher

Lesehinweise

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  • Eine neue Art, getrennt zu lebenEine neue Art, getrennt zu leben
  • Perlmutt und Bataille: Yannick HaenelPerlmutt und Bataille: Yannick Haenel
  • Es hört gar nicht auf, geboren zu werdenEs hört gar nicht auf, geboren zu werden
  • Samuel Beckett im AltersheimSamuel Beckett im Altersheim

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