Nachtgeschichten: Laurent Mauvignier

Laurent Mauvignier lässt viele seiner Bücher im fiktiven La Bassée spielen, so auch das für diesen Bücher-Herbst 2025 angekündigte und für die französischen Literaturpreise hoch gehandelte „La maison vide“ (2025). Zur Vorbereitung lesen wir seine Nachtgeschichten aus dem Jahr 2020, an dessen Tatort Mauvignier mit seinem neuen Buch zurückkehrt. Laurent Mauvigniers Roman „Histoires de la nuit“ (2020) entfaltet sich in dem isolierten Weiler „L’écart des Trois Filles Seules“, wo die Malerin Christine als Nachbarin des Bauern Patrice, seiner Frau Marion und ihrer Tochter Ida lebt, deren vermeintlich idyllisches Landleben durch die Vorbereitungen zu Marions 40. Geburtstag eine trügerische Fassade erhält. Diese Ruhe wird jäh zerstört, als Marions Ex-Partner Denis, frisch aus dem Gefängnis entlassen und von jahrelanger Rachsucht getrieben, mit seinen Brüdern Christophe und Bègue auftaucht, um Marion für ihren vermeintlichen Verrat und die vorenthaltene Tochter zu bestrafen, was in der brutalen Tötung von Christines Hund Radjah und der Geiselnahme der beiden Frauen gipfelt. Im Verlauf des Abends enthüllt sich Marions gewaltvolle Vergangenheit, während Patrice, der die Wahrheit über seine Frau lange verdrängt hat, zusammen mit Marion einen verzweifelten Kampf um das Überleben ihrer Familie und die Bewahrung ihrer Tochter in einer Nacht blutiger Konfrontationen führt, die tief sitzende Traumata und familiäre Abgründe offenbart.

Rimbaud-Fiktionen: Philippe Lemaire

Philippe Lemaires Roman „L’Arpenteur de rêves“ (2021) lässt sich nicht als bloße Biographie oder historischer Bericht über den Dichter Arthur Rimbaud lesen. Der Text präsentiert vielmehr eine poetische Konstruktion, die auf verschiedenen Ebenen mit der Figur spielt: Rimbaud wird zugleich erzählt, beschworen und neu erfunden. Schon der Titel verweist auf eine doppelte Bewegung: der „Vermesser der Träume“ ist jemand, der das Unmessbare kartographiert, der das Unmögliche in Sprache fasst und zugleich in der Schwebe belässt. Lemaire erzählt Rimbaud, indem er ihn fiktionalisiert, um sein Bild für den Leser neu sichtbar zu machen.

Rimbaud-Fiktionen: Alain Blottière

Alain Blottières Roman „Azur noir“ (2020) lässt sich als „Rimbaud-Fiktion“ interpretieren, in der der Protagonist Léo eine obsessive und transformative Verbindung zum französischen Dichter Arthur Rimbaud eingeht. Rimbaud ist für Léo nicht bloß eine literarische Figur, sondern wird zu einem zentralen Element seiner persönlichen Erfahrung, seiner Wahrnehmung der Welt und seiner kreativen Entfaltung, insbesondere in einem apokalyptischen Szenario des „Endes der Welt“. Der Roman entfaltet eine reiche Intertextualität, die sich auf biographische Details, poetische Konzepte und thematische Parallelen erstreckt. Die Erzählung ist in einem Kontext eines Endes der Welt („fin du monde“) angesiedelt, geprägt von extremen Hitzewellen, Bränden, Überschwemmungen und Umweltkatastrophen. Léo empfindet diese Gegenwart als unerträglich, und die „Rimbaud-Fiktion“ wird zu seinem „ultime refuge“. Rimbauds Welt, so wie Léo sie in seinen Visionen wahrnimmt, ist ein „Paradies“ ohne die Schrecken der Gegenwart – ein Paris vor der Industrialisierung, voller Pferde, sauberer Luft und unberührter Natur.

Rimbaud-Fiktionen: Philippe Besson

Philippe Bessons Roman „Les jours fragiles“ (Julliard, 2004) geht von den letzten Lebensjahren des Dichters Arthur Rimbaud aus und zeichnet ein intimes Porträt aus der Perspektive seiner Schwester Isabelle. Der Roman ist eine suggestive Rimbaud-Fiktion, die die komplexen Beziehungen innerhalb der Familie und Isabelles innere Welt beleuchtet, während sie sich dem Mythos ihres Bruders nähert.

Rimbaud-Fiktionen: Jean-Michel Lecocq

„Le squelette de Rimbaud“ von Jean-Michel Lecocq ist eine Kriminalgeschichte, die sich um die rätselhafte Entdeckung von Arthur Rimbauds Grab dreht und dabei in die Legenden und das Erbe des Dichters eintaucht. Der Roman spielt in Charleville-Mézières, der Heimatstadt Rimbauds, die in einer Phase kultureller Trägheit und wirtschaftlicher Sparsamkeit verharrt. Diese Lethargie wird jäh unterbrochen, als Georges Hermelin, der kulturverantwortliche stellvertretende Bürgermeister, eine gewagte und provokante Idee vorschlägt: die Erweiterung des Rimbaud-Museums um eine spezielle Ausstellung, deren Herzstück Rimbauds Schenkelknochen sein soll. Der Schock ist jedoch unermesslich, als bei der Öffnung des Sarges festgestellt wird, dass das darin befindliche Skelett beide Beine intakt besitzt und somit nicht Rimbaud gehören kann.

Rimbaud-Fiktionen: Samuel Benchetrit

Der Roman „Le coeur en dehors“ (Grasset, 2009) von Samuel Benchetrit führt uns in die Welt von Charlie Traoré, einem zehnjährigen Jungen malisch-schwarzer Herkunft, der in einer französischen Banlieue-Siedlung, einer „Cité“, aufwächst. Sein tägliches Leben ist geprägt von der Zuneigung seiner Mutter Joséphine, seiner Schwärmerei für Mélanie, der Freundschaft zu seinen Kameraden und der Sorge um seinen drogenabhängigen älteren Bruder Henry. Die Handlung setzt dramatisch ein, als Charlies Mutter von der Polizei festgenommen wird, da ihre Papiere nicht in Ordnung sind. Der Roman schildert daraufhin einen einzigen, prägenden Tag in Charlies Leben, während er durch seine Cité streift, um seinen Bruder Henry zu finden und die Geschehnisse um die Verhaftung seiner Mutter zu ergründen. Diese Odyssee führt ihn durch die nach Dichtern benannten Türme, verfallene Einkaufszentren und trostlose Viertel seiner Umgebung. – Charlie selbst kann als eine Art moderner „Seher“ (voyant) im Rimbaud’schen Sinne verstanden werden, auch wenn er selbst keine Verse schreibt.

Was wirklich neu war in Literatur, Malerei und Musik: Jacques Rivière

Anlässlich seines hundertsten Todestages wird Jacques Rivière in die Sammlung Bouquins aufgenommen, mit einem Band, der sein Werk als Schriftsteller, Kritiker und Essayist beleuchtet, herausgegeben von Robert Kopp in Zusammenarbeit mit Ariane Charton, mit Vorwort von Jean-Yves Tadié. Jacques Rivière (1886–1925), oft als ein „Kritiker von Genie“ beschrieben, der „durch andere lebte“, war eine zentrale …

Weiterlesen

Roman choral eines Tals im Périgord: Renaud de Chaumaray

Renaud de Chaumarays Roman „Quitter la vallée“ (Gallimard, 2025) fügt sich in eine Tradition ein, die man im Französischen „roman choral“ oder als „polyphonen Realismus“ bezeichnen könnte: ein literarisches Projekt, das mehrere Stimmen, Lebensläufe und Perspektiven miteinander verschränkt, um daraus ein überindividuelles Bild einer Region, eines Milieus oder einer Epoche zu gewinnen. Mitten im Périgord, genauer in der Vallée de la Vézère, entfaltet Chaumaray drei zunächst voneinander unabhängige Erzählstränge, die sich allmählich berühren, verschränken und überlagern. Der Roman evoziert Landschaft, Geschichte und Gewalt, Erinnerung, Liebe und Flucht, sodass er nicht allein als Ensemble von Einzelschicksalen gelesen werden kann, sondern als eine Art Fresko, in dem sich individuelle Existenz und kollektive Erfahrung untrennbar verbinden.

Rimbaud-Fiktionen: Pierre Michon und William Marx

In „Rimbaud le fils“ (Gallimard, 1991) verfolgt Pierre Michon nicht das traditionelle Ziel eines Biografen, neue Fakten über Arthur Rimbaud zu enthüllen oder bestehende Studien zu ergänzen. Vielmehr dringt er in die Persönlichkeit und Intimität des Schreibens des Dichters ein, um letztlich zu seiner eigenen schriftstellerischen Stimme zu finden. William Marx (Minuit, 2005) betrachtet das Schweigen Rimbauds als einen Punkt, an dem sich eine Ära des Glaubens an die absolute Macht der Literatur endgültig schließt und die moderne Literatur in eine existenzielle Krise gerät, aus der sie bis heute nicht vollständig herausgefunden hat. – Das bedeutet, dass Michons Buch selbst zu einem Objekt der Marx’schen Analyse werden könnte: als ein Werk, das die „Mythologisierung“ Rimbauds fortsetzt und so zur Aufrechterhaltung des Diskurses über das „Adieu à la littérature“ beiträgt, auch wenn es dies auf eine persönlich-künstlerische und nicht auf eine historisch-soziologische Weise tut.

Rimbaud-Fiktionen: Yves Bonnefoy

Yves Bonnefoys Werk „Rimbaud“, dessen erste Ausgabe 1961 erschien und 1994 neu aufgelegt wurde, ist gewiss mehr als eine konventionelle Biografie; es ist eine Interpretation von Arthur Rimbauds Leben und Schaffen, die sich auch als „Rimbaud-Dichtung“ verstehen lässt. Bonnefoy verfolgt das explizite Ziel, Rimbauds ureigene „Stimme wiederzufinden, seinen Willen zu entschlüsseln, seinen Akzent wiederzubeleben“.

Rimbaud-Fiktionen: Victor Kathémo

Der Roman „Le descendant africain d’Arthur Rimbaud“ von Victor Kathémo erzählt die Geschichte des Ich-Erzählers Racho, der in Äthiopien, genauer gesagt in Dirédoua nahe Harar, geboren wurde. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung, als seine Identitätspapiere gestohlen werden und der Dieb bei einem Unfall ums Leben kommt. Rachos Familie, die sich auf die Adresse in den gestohlenen Dokumenten beruft, hält den Toten für Racho selbst und veranstaltet eine Beerdigung zu seinen Ungunsten. Von seinen Angehörigen als „Wiedergänger“ oder „bösartiger Geist“ missverstanden und gefürchtet, verlässt Racho sein Dorf und begibt sich auf eine schwierige Reise, die er als sein „Kreuzweg“ bezeichnet. Im Verlauf seiner Odyssee entdeckt Racho, dass er ein entfernter Nachfahre Arthur Rimbauds ist. Seine Ururgroßmutter, eine Amhara-Frau und Gewürzhändlerin, hatte in Harar eine „kurze und diskrete Liaison“ mit Rimbaud, aus der nach dessen plötzlicher Abreise ein Kind hervorging.

Ambivalenz der Sensibilität: Éric Fottorino

Éric Fottorinos Roman „Des gens sensibles“ ist ein Werk der Erinnerung, aber nicht im Sinne nostalgischer Rückschau, sondern als poetische Erforschung einer existenziellen Kategorie. Sensibilität ist im Roman doppelgesichtig: Sie bedeutet Offenheit, eine übersteigerte Empfänglichkeit für Schönheit, Wahrheit, Mitgefühl – zugleich aber macht sie verletzlich, exponiert, bedroht von der Gewalt der Geschichte, der Härte des Literaturbetriebs und der eigenen Selbstzerstörung. Fottorino stellt diese Ambivalenz im Dreiecksverhältnis zwischen Fosco, Clara und Saïd exemplarisch dar. Der Erzähler Jean Foscolani, genannt Fosco, blickt aus zeitlicher Distanz auf seine ersten Jahre in der Pariser Literaturszene der frühen 1990er zurück. Dabei, wird er von der Presseagentin Clara entdeckt und protegiert. Gleichzeitig tritt er in eine intensive Freundschaft mit Saïd, einem algerischen Schriftsteller, der in Frankreich im Exil lebt und zugleich von den Schatten des Bürgerkriegs verfolgt wird. Drei Figuren – drei Modi der Sensibilität: Clara als exzentrische Vermittlerin, die alles für die Literatur gibt; Saïd als politisch Verfolgter, der die Literatur als Zeugenschaft versteht; Fosco als junger Autor, der zwischen Faszination und Unsicherheit seine Stimme sucht.

Schreibweisen des Realen: Ivan Jablonka

Ivan Jablonka, Le Troisième Continent ou la littérature du réel, Seuil, 2024. Einleitung: Interpretieren und Verändern In Le Troisième Continent unternimmt Ivan Jablonka, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Sorbonne Paris Nord und Mitglied des Institut Universitaire de France (IUF), eine Neukartierung der intellektuellen Welt und der Schreibformen. Die traditionelle intellektuelle Landkarte wird demnach seit …

Weiterlesen

Rimbaud-Fiktionen: Sigolène Vinson

Der Roman „Courir après les ombres“ (2015) von Sigolène Vinson entwirft eine komplexe und tragische Erzählung, die sich um die Obsession des Protagonisten Paul Deville mit dem französischen Dichter Arthur Rimbaud dreht. Diese Obsession ist nicht nur ein zentrales Motiv, sondern auch der tragische Angelpunkt, der Pauls Handlungen, seine Rechtfertigungen und letztlich sein Scheitern in einer globalisierten Welt bestimmt. Rimbaud dient dabei als Projektionsfläche für Pauls idealistische Sehnsüchte, die sich jedoch unweigerlich mit den brutalen Realitäten des internationalen Handels und imperialistischer Machtpolitik verflechten.

Rimbaud-Fiktionen: Thierry Beinstingel

Der vorliegende Roman „Vie prolongée d’Arthur Rimbaud“ (Fayard, 2016) von Beinstingel inszeniert eine provozierende Uchronie, indem er die literarische Legende Arthur Rimbauds als eine Fortsetzung seines Lebens jenseits des offiziell bekannten Todesjahres 1891 neu erzählt. Im Zentrum steht die Doppelidentität des Dichters, der unter dem Namen Nicolas Cabanis seine Krankheit überlebt und ein neues, scheinbar profanes Leben als Unternehmer und Familienvater beginnt, während der „tote“ Arthur Rimbaud in der europäischen Literaturszene zur Legende wird. Der Roman erkundet die Spannung zwischen dem „lebenden“ Nicolas, der sein dichterisches Erbe verleugnet, und dem „toten“ Arthur, dessen Ruhm von Literaturkritikern und seiner Schwester Isabelle posthum konstruiert wird.

Rimbaud-Fiktionen: Guillaume Meurice

In Guillaume Meurices Rimbaud-Fiktion „Cosme“ (2018) ist der Protagonist Sohn spanischer Einwanderer, der in Biarritz geboren wurde und seine Kindheit verbrachte. Sein Leben ist eine bewegte Reise, die ihn von Jugenddelinquenz in den Pariser Vorstädten über einen Militärdienst, bei dem er Geheimnachrichten entschlüsselt, bis hin zu endlosen Stunden in Schachklubs führt. Cosme ist ein freier Geist, ein Dichter und potenziell ein „Seher“ („Voyant“), der Freundschaft schätzt und eine Existenz zwischen geteilten Leidenschaften, unendlicher Einsamkeit, Schwindelgefühlen und einer „langen Entfesselung der Sinne“ führt. Ein zentrales Thema in Cosmes Leben ist seine beharrliche und fast obsessive Suche nach dem verborgenen Sinn von Arthur Rimbauds rätselhaftem Gedicht „Voyelles“, das er als den „Gral der französischen Poesie“ betrachtet. Er ist unbeirrbar in seiner Entschlossenheit, Geheimnisse zu lüften, auch wenn dies bedeutet, unkonventionelle Wege zu gehen und sich der sozialen Gewalt, der Obdachlosigkeit oder der Missachtung von Autorität zu stellen. Letztendlich ist Cosme ein selbstlernender Alchemist der Worte, der das bestgehütete Geheimnis der französischen Literatur lüften will.

Technische Notiz des Schreibautomaten: Sigolène Vinson

„Les Jouisseurs“ (2017) erzählt die Geschichte von Olivier, einem unter Schreibblockade leidenden Autor, der einen Automaten namens „L’Écrivain“ stiehlt, um seinen Roman zu verfassen, während seine Partnerin Éléonore Psychopharmaka konsumiert und in ihren Halluzinationen ebenfalls den Automaten nutzt, um die Geschichte von Ole und Léonie zu imaginieren. Parallel dazu entfaltet sich die Erzählung von Ole und Léonie, einem Paar von Schmugglern im Marokko des frühen 20. Jahrhunderts, die ebenfalls versuchen, ihrer Melancholie durch ihre „Caravane de débauche“ zu entfliehen. Der Roman erforscht dabei über Epochen und Orte hinweg die zentrale Frage, ob intensive Sinnesfreude („jouissance“) eine Flucht vor der Brutalität des irdischen Daseins ermöglichen und zu wahrer Lebensfreude führen kann.

Pflüger der Erde: Gaspard Kœnig

Gaspard Kœnigs „Humus“ (2023, deutsch 2025), das sich der großen Tradition der realistischen Literatur verpflichtet fühlt, gräbt sich tief in die Materie des Bodens und seiner Bewohner, der Regenwürmer, ein, um existenzielle Fragen nach dem Verhältnis von Mensch und Natur, Idealismus und Pragmatismus, Scheitern und Neuanfang zu verhandeln. Es ist eine Geschichte von zwei jungen Agronomie-Studenten, Arthur und Kevin, deren Wege sich anfänglich kreuzen, um dann in radikal unterschiedliche Richtungen zu führen und die Komplexität heutiger Umweltkonflikte widerzuspiegeln. Der Roman entscheidet nicht zwischen den beiden großen Optionen der Protagonisten, sondern analysiert sowohl die Fehler als auch die Vorzüge beider Entwürfe.

Apologie einer Wiederentdeckung: Célines verschollene Manuskripte und Véronique Chovin

Lucettes Erbe Die literaturwissenschaftliche Forschung zum Werk Louis-Ferdinand Célines erfuhr jüngst eine signifikante Erweiterung durch eine Reihe unerwarteter Entdeckungen. Im Zentrum dieser „wundersamen Wiederauferstehung“ steht die Gestalt Véronique Chovins, deren persönliche Erzählung sich auf untrennbare Weise mit der des „verfluchten“ Schriftstellers und seiner Witwe, Lucette Almansor, verbindet. Chovin, die in den 1970er Jahren als Siebzehnjährige …

Weiterlesen

Von der Idealisierung zur Problematisierung: Mutterbilder in der französischen Gegenwartsliteratur

Transformationen und Dekonstruktionen Der Band Mater Genetrix: les images de la mère dans la littérature contemporaine d’expression française, herausgegeben von Marina Hertrampf, bietet eine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit der Darstellung von Müttern in der aktuellen französisch- und frankophonen Literatur. Das Werk beleuchtet die Transformation und Dekonstruktion überkommener Mutterbilder und zeigt, wie literarische Texte als Seismographen gesellschaftlicher …

Weiterlesen

rentrée littéraire
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.