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Régis Jauffret

Die Menschen gebären das Morgen: Régis Jauffret und Hitlers Mutter

17.08.2416.08.24

Das fiktive Tagebuch von Klara Hitler über ihre Schwangerschaft wirft Fragen auf über mögliche Poetiken des Holocaust und über die literarische Figur von Klaras Sohn Adolf Hitler im Werk von Régis Jauffret.

Kategorien 2024, Besprechung Schlagwörter Régis Jauffret

Flaubert im Bade

22.02.2328.03.22

Am 12. Dezember 2021 wurde der 200. Geburtstag von Gustave Flaubert begangen. Ganz im Sinne von Robbe-Grillet erscheint unser Autor in einer ganzen Zahl an Romanen als „Textfigur“.

Kategorien 2020, 2021, Artikel Schlagwörter Alexandre Postel, Colombe Schneck, Régis Jauffret

Rentrée littéraire

Rentrée littéraire: französische Literatur der Gegenwart

Lektüren und Texte mit Kurzauszügen in eigener Übersetzung von Kai Nonnenmacher

Rubriken:

Artikel | Besprechungen | Proben | Reserve  | Debatte |
Poetiken der Kindheit |
Recht schaffen

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Neue Artikel und Besprechungen

  • Soziale Verachtung in Frankreich: Rose Lamy
    Rose Lamys Buch "Ascendant beauf" (Aszendent Spießer, Seuil, 2025) befasst sich mit der sozialen Verachtung und Klassendominanz in Frankreich, insbesondere durch die Analyse der abfälligen Figur des "Beauf", Inbegriff des Spießertums. Der Begriff "Beauf" ist höchstwahrscheinlich eine Kurzform von "beau-frère" (Schwager). Er wurde 1972 vom Comiczeichner Cabu als Comicfigur erfunden. Der Begriff "Beauf" wird als Werkzeug der Dominanz beschrieben, das von den dominierenden Klassen verwendet wird, um die populären Klassen zu stigmatisieren und zu "entmenschlichen". Der "Beauf" wird im Gegensatz zum "Grand Duduche" beschrieben, einer Figur, die der Comiczeichner Cabu als sein Selbstporträt schuf. Der Duduche ist idealistisch, humanistisch, gebildet, nicht gewalttätig, offen, feministisch, antirassistisch, wählt links oder extrem links. Dies verdeutlicht die dichotome Sichtweise.
  • Bestie Mensch: Emile Zola und Stéphanie Artarit
    Sowohl Émile Zolas "La Bête humaine" als auch Stéphanie Artarits "On ne mange pas les cannibales" erforschen das Verhältnis zwischen dem Bestialischen und dem Menschlichen, obwohl sie dies aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Schwerpunkten tun. Artarits Roman insgesamt spielt mit der Idee, wer die „Bestie“ ist. "On ne mange pas les cannibales" (Belfond, 2025) ist eine düstere Geschichte, die die Grenzen zwischen menschlicher Bestialität und tierischer Humanität verwischt und dabei existenzielle Fragen nach Trauma, Rache, Liebe und Identität aufwirft. Der Zoo ist mehr als nur ein Schauplatz; er ist ein symbolischer Raum, in dem die menschliche Gesellschaft mit ihren Hierarchien, ihrer Gewalt, ihrem Elend und ihren Versuchen der Kontrolle abgebildet wird. Die Tiere werden zu Projektionsflächen für menschliche Ängste und Wünsche, während die "zivilisierte" Welt außerhalb oft wilder und unbarmherziger erscheint als die "Bestien" im Käfig. Menschliche Verhaltensweisen (Rache, Besitzgier, Gewalt) werden als „bestialisch“ und tierische Reaktionen (Schutzinstinkt, Anpassungsfähigkeit, die „Philosophie“ eines Schimpansen) als „menschlich“ darstellt. Dies gipfelt in der Figur des „Kannibalen“ Martin, der die ultimative Grenzüberschreitung verkörpert, und Rivières endgültiger Aussage, dass man „keine Kannibalen isst“, was die Frage aufwirft, ob dies eine moralische Grenze ist oder eine Anerkennung der inhärenten, nicht verdaulichen Wildheit.
  • Denn es ist ernst: Omar Youssef Souleimane
    Omar Youssef Souleimanes Werk ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit seiner syrischen Herkunft, den traumatischen Erfahrungen des Krieges und des Exils sowie seiner neuen Identität in Frankreich. Seine Perspektiven auf Syrien und die arabische Welt sind geprägt von einer anfänglichen Hoffnung auf Freiheit, die sich in tiefe Enttäuschung über das Scheitern der Revolution und die anhaltende Tyrannei verwandelt. Gleichzeitig entwickelt er eine tiefe Verbundenheit mit Frankreich, der Sprache und den Werten der Republik, was seinen Blick auf den Nahen Osten durch eine kritische, aber auch sehnsüchtige Linse prägt. Souleimanes literarisches Schaffen ist eine existentielle, mutige Auseinandersetzung mit der syrischen Tragödie, den Herausforderungen des Exils und der Komplexität der Identität im 21. Jahrhundert. Von seiner Befreiung vom Salafismus in "Le Petit Terroriste" über die zerbrochenen Hoffnungen der syrischen Revolution in "Le Dernier Syrien", die schwierige Integration in "Une chambre en exil", bis hin zur schmerzhaften Rückkehr in das fremd gewordene Land und der intellektuellen Selbstfindung in "L'Arabe qui sourit" bietet er einen schonungslosen und doch poetischen Blick.
  • Manierismus als Symptom: Laurent Binet
    Laurent Binets "Perspective(s)" ist ein historischer Kriminalroman als polyperspektivischer Briefroman, der sich in die ästhetischen, politischen und erkenntnistheoretischen Debatten im Italien des 16. Jahrhunderts vertieft, dabei jedoch eine eminent moderne Frage stellt: Wie konstruiert sich Wahrheit im Zusammenspiel von Perspektive, Macht und Medium? Wie kann Kunst – sei sie gemalt oder erzählt – aufrichtig und gleichzeitig wirksam sein? Die Perspektive bildet dabei einen epistemologischen Leitfaden und stilistischen Organisationsmodus. Sie steht zugleich für den maltechnischen Durchbruch der Renaissance wie für dessen manieristische Verformung und Verunsicherung, aber auch für den erzählstrategischen Zugriff Binets, der als „Übersetzer“ alter Briefe auftritt und damit sowohl Historiographie als auch Fiktion als narrative Konstrukte entlarvt.
  • Kindheit und Selbsttransformation: Edouard Louis und Didier Eribon
    Edouard Louis stellt in "Changer : méthode" (Seuil, 2021) die Kindheit als fundamentales Ursprungsmilieu des Schmerzes, der Ausgrenzung und des unaufhaltsamen Drangs nach Flucht dar; die Erfahrungen von Armut, die Rauheit des sozialen Umfelds und insbesondere die ständige Demütigung und Schmähung aufgrund wahrgenommener Weiblichkeit und Homosexualität schaffen beim Erzähler eine tiefe Wunde und das Bewusstsein für ein vorbestimmtes, zu meidendes Schicksal. Dieser existenzielle Zwang zur Flucht wird zum Motor einer lebenslangen und radikalen Selbsttransformation, die nicht als natürliche Entwicklung, sondern als bewusste, disziplinierte und methodische „Arbeit“ am eigenen Körper und Sein begriffen wird, die oft durch Rollenspiel und Nachahmung erlernt wird. Die Kindheit liefert nicht nur die Motivation für den Wandel, sondern auch – durch frühe Überlebensstrategien – die ersten Ansätze dieser „Methode“, während spätere kindliche und jugendliche Begegnungen (z.B. mit Bibliothekaren und Elena) als Katalysatoren und Wegbereiter für den Bruch mit der Herkunftswelt dienen. Auch im Erwachsenenalter bleibt die Kindheit eine ständige, oft schmerzhafte Referenz, die die fortlaufende Notwendigkeit der Veränderung antreibt und das Ringen um Identität und Zugehörigkeit prägt.
  • Zum Gedächtnis: Pierre Nora (1931–2025)
    Am 2. Juni 2025 ist der bedeutende französische Historiker Pierre Nora im Alter von 93 Jahren in Paris gestorben. Als Herausgeber der monumentalen siebenteiligen Werkreihe "Les Lieux de mémoire" (1984–1993) prägte er entscheidend das Verständnis der nationalen Erinnerungskultur und trug maßgeblich zur Reflexion über die französische Identität bei. Geboren 1931 in Paris, entkam Pierre Nora als Kind der Verfolgung durch die Gestapo. Diese frühe Erfahrung prägte sein Denken über Geschichte, Gedächtnis und Nation tiefgreifend. In zwei Büchern aus den letzten Jahren legte Nora Memoiren vor, "Jeunesse" (2022) und "Une étrange obstination" (2023), um frei über sein Leben als Verleger und Historiker zu berichten und insbesondere seinen Werdegang nachzuzeichnen.
  • Anthropologie der Angst: Éric Chauvier
    Die Wissensbezüge des Buches sind tief in Chauviers anthropologischem Hintergrund verwurzelt, werden aber stets literarisch transformiert. Das gesamte Narrativ wird von einer zentralen, anthropologischen These getragen: Der Motor der Geschichte der Menschheit ist die Todesangst. Die Zivilisation ist für Chauvier ein stets gescheiterter, immer wieder neu begonnener Versuch, die Todesangst zu beschwören oder zu bannen. Diese Grundprämisse durchzieht das Buch wie ein Leitmotiv und liefert den Deutungsrahmen für die gesamte menschliche Entwicklung. Éric Chauviers "Un lac inconnu" (2025), bei den Editions Allia erschienen, präsentiert sich dem Leser als ein Werk von geringem Umfang – gerade mal hundert Seiten stark – dessen Ambition und intellektuelle Tiefe jedoch weit über diese physische Größe hinausreicht. Der Autor, der sowohl als Anthropologe als auch als Schriftsteller tätig ist, verbindet in diesem Text wissenschaftliche Analyse mit literarischer Form. Das Buch ist kein traditioneller Essay, sondern, wie Chauvier selbst es nennt, eine "poetische Metaerzählung" ("métarécit poétique"). Dieser hybride Ansatz ermöglicht eine longue durée literarischer Untersuchung von Menschheitsgeschichte, ihrer Triebkräfte und ihrer letztendlichen Entwicklungsrichtung. Chauviers Buchvorhaben ist ein faszinierendes Beispiel für die Überschreitung disziplinärer Grenzen und die Nutzung literarischer Mittel zur Darstellung komplexer anthropologischer Thesen.
  • Trump, Musk, Putin: politische Farce bei Philippe Claudel
    „Wanted“ (2025) von Philippe Claudel ist eine politische Satire, die zeitgenössische Personen und Machthaber wie Elon Musk, Donald Trump und Wladimir Putin in einer extrem überzeichneten Fabel inszeniert. Der Roman beginnt mit Musks absurd übersteigerter Ankündigung, ein Kopfgeld auf Putin auszusetzen, um das reale politische Spektakel der Gegenwart zu übertreffen und dadurch zu entlarven. Claudel nutzt dabei einen direkten, burlesken und komisch-tragischen Stil, der z.B. Elemente des Westerns aufgreift, um die Akteure als narzisstische "Clowns" und "Fous" darzustellen, die alle diplomatischen Usancen sprengen. Unter der Oberfläche von Klamauk und Parodie verbirgt sich eine scharfe Kritik am Einfluss des Geldes auf die Politik, der Erosion von Moral und Dialog in einer Ära der "wild diplomacy" und der zunehmenden Verbreitung von Ignoranz und Dummheit. Aus einer spezifisch französischen Perspektive, die das Eindringen dieser Figuren in den Alltag empfindet, bietet der Roman eine dystopische Sicht auf eine Welt, in der Fiktion und Realität ununterscheidbar werden und die Macht des Kapitals über Leben und Tod entscheidet. Philippe Claudel, der als Präsident der Académie Goncourt eine wichtige Stimme im französischen Literaturbetrieb ist, setzt Humor als "Waffe" ein, um dem "allgemeinen Durcheinander" der Welt entgegenzutreten und den Leser zum Lachen statt zum Verzweifeln einzuladen. Ein Kernthema der Satire ist die Aufhebung der Grenze zwischen bizarrer Realität und plausibler Fiktion, die zeigt, wie Wahnsinn zur glaubwürdigen Realität werden kann. Unter der satirischen Oberfläche transportiert der Roman eine düstere und beunruhigende Botschaft über das kollektive Versagen, das solchen Figuren an die Macht verholfen hat, und die Gefahr einer Welt, die von "cinglés" (Verrückten) beherrscht wird. Die knappe Form des Romans (ca. 140 Seiten), der begrenzte Personenkreis und die lineare Erzählweise unterstreichen die Direktheit des Angriffs auf die dargestellten Machtfiguren.
  • Schnitt ins Fleisch: Claire Berest über den Prozess Gisèle Pelicot
    Claire Berests „La Chair des autres“ (2025) geht aus ihrer Beobachtung des Prozesses gegen Dominique Pelicot im Herbst 2024 hervor, den sie zunächst als Reporterin begleitete. Der Ehemann hat über Jahre hinweg Männer in sein Haus eingeladen, um seine mit Medikamenten sedierte Ehefrau, Gisèle Pelicot, ohne deren Wissen sexuell zu missbrauchen. Die Autorin verbindet juristische Protokollierung mit literarischer und philosophischer Reflexion und stellt grundlegende Fragen nach dem Wesen des Bösen, nach der Möglichkeit von Zeugenschaft und nach den kulturellen Voraussetzungen sexueller Gewalt. Dabei bezieht sie sich auf Theoretikerinnen wie Camille Froidevaux-Metterie und Simone Weil, ebenso wie auf Hannah Arendts Konzept der „Banalität des Bösen“ und Roland Barthes' Analyse des fait divers. Ein zentraler Vergleich gilt der Leerstelle des Bildes bei KZ-Überlebenden, denen Berest das „wiederhergestellte Bild“ der Vergewaltigungsvideos gegenüberstellt – als Medium der Anerkennung und Sichtbarmachung. Der Text ist keine lineare Reportage, sondern eine vielschichtige Untersuchung darüber, wie Recht, Körper und Sprache in einem kulturellen Kontext verhandelt werden, in dem das Bewusstsein für den Anderen erschreckend lückenhaft erscheint.
  • Transgression bei Guillaume Lebrun: Jeanne d’Arc und Héliogabale
    Guillaume Lebruns Romane „Fantaisies guérillères“ (2022) und „Ravagés de splendeur“ (2025) erzählen Geschichte als Produkt von Fiktion, Macht und Inszenierung. Der Artikel analysiert, wie Lebrun Jeanne d’Arc zur feministischen Medienfigur umcodiert und den römischen Kaiser Héliogabale als transidente Mystikerin der Dekadenz stilisiert. Mittelalter und römische Antike dienen als ästhetischer und ideologischer Resonanzraum für Fragen von Identität und Fiktion: In „Fantaisies guérillères“ wird Jeanne von einer Frauenclique erfunden und strategisch in Szene gesetzt als Symbol weiblicher Gegenmacht. In „Ravagés de splendeur“ führt die Überschreitung in Anlehnung an Antonin Artauds „Héliogabale“ in einen brutalen Tod, dieser Tod markiert die Unvereinbarkeit von Héliogabales Existenz mit einer Ordnung, die das Andere auslöschen muss. Lebrun versteht Literatur als Affektmaschine und Störinstanz – seine Sprache will nicht abbilden, sondern destabilisieren und befreien, in diesen queeren, mythopoetischen Transgressionen.
  • Postkolonialer Pikaroroman: Zied Bakir
    „La naturalisation“ ist ein Roman über den Akt der Einbürgerung, der für den Erzähler nicht den Eintritt in die nationale Gemeinschaft Frankreichs bedeutet, er legt deren groteske Kulissen frei. Elyas Z’Beybi, der Ich-Erzähler des Textes, berichtet in einem dichten, episch-atmenden, satirisch-ernsten Ton von seinem Weg aus einem tunesischen Dorf nach Paris, von seiner Kindheit im Schatten des autoritären Regimes Bourguibas, von gescheiterten Bildungsprojekten, sexueller Frustration, dem Versuch, ein Dichter zu werden, und seinem allmählichen Abrutschen in die Prekarität. Der vorliegende Artikel versteht den Text als Geschichte einer scheiternden Akkulturation und als Reaktivierung und Transformation eines literarischen Modells: des Pikaro, jenes illusionslosen Erzählers von unten, der sich durch eine fragmentierte Welt laviert, ohne je heimisch zu werden. Der Pikaro hat sich als äußerst anschlussfähig für postkoloniale, migrantische Erzählungen erwiesen. „La naturalisation“ verbindet die Elemente dieses Modells mit einer radikalen Gegenwartsanalyse: Der moderne Pikaro trägt ein Smartphone in der Tasche und rezitiert dennoch Victor Hugo. Statt in die französische Gesellschaft aufgenommen zu werden, erfährt der Erzähler immer wieder Ausschluss, Entfremdung und symbolische Erniedrigung. Seine Erzählung ist weder eine klassische Erfolgsgeschichte noch ein lineares Bildungsnarrativ. Vielmehr folgt sie den Umwegen, Sprüngen und Umständen eines postkolonialen Schelms, eines Pikaros in der Migrationsgesellschaft.
  • Poetiken der Kindheit: Anouk Grinberg, Respect (2025)
    Am 13. Mai 2025 wurde Gérard Depardieu vom Pariser Strafgericht wegen sexueller Übergriffe auf zwei Frauen während eines Filmdrehs im Sommer 2021 zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem wird er in das Register für Sexualstraftäter aufgenommen. Die Lektüre von Anouk Grinbergs Buch "Respect" ist von diesem Prozess nicht zu lösen, die Schauspielerin hat sich während der Verhandlungen mehrfach öffentlich dazu geäußert. Anouk Grinbergs autobiografisches Werk "Respect" (2025) konfrontiert Leserinnen und Leser mit einer Kindheit, die von Gewalt, Vernachlässigung und der systematischen Zerstörung des Selbst geprägt ist. Die Kindheit ist in diesem Text nicht nur Thema, sondern Ursprung und Motivationsquelle der literarischen Bewegung selbst. Grinberg geht über eine bloße Darstellung von Leid hinaus: Sie untersucht die Mechanismen des Schweigens, der Scham und des Überlebens und entwickelt daraus eine radikale Erzählform, die private Traumata in ein politisches Zeugnis verwandelt. Ausgangspunkt ihres öffentlichen Sprechens war die Unterstützung der Schauspielerin Charlotte Arnould im Verfahren gegen Gérard Depardieu, was schließlich dazu führte, dass Grinberg sich auch ihrer eigenen Geschichte stellte.

Neue Proben

  • Wenn man sagt, dass man nichts mehr sagen kann
    Alain Robbe-Grillet bei Emmanuelle Lambert Eine junge Frau kommt nach […]
  • Woher kommt also die Freude?
    Tanguy Viel publiziert 2024 bei Minuit ein Vivarium, also eine Anlage […]
  • Vergil und der Geruch des Großen Brandes
    C’est le 16 Juillet je scrute le Journal du Ciel. Je note le nom de […]
  • Sprache von Phrasen und leeren Wörtern befreien
    Paul eût préféré rester allongé jusqu’à ce que la faim l’emportât, […]
  • Diese kaum entworfenen Geschöpfe der Maler
    On les distingue à peine tant ils sont petits, au fond de cette […]
  • Proust selbst auf einem alten, knisternden Grammophon
    Les mondes mettent longtemps à mourir, plus encore à disparaître tout […]
  • Die Zeit mit den Materialien der Zeit reparieren
    https://www.youtube.com/watch?v=fAc5gJCDEJ4 Alice Guy, Les Résultats […]

Rentrée littéraire

Lektüren und Texte mit Kurzauszügen in eigener Übersetzung von
Kai Nonnenmacher

Lesehinweise

  • Es hat mich nie interessiert, Jüdin zu seinEs hat mich nie interessiert, Jüdin zu sein
  • Wir waren nicht auf der Jagd nach LikesWir waren nicht auf der Jagd nach Likes
  • Der Blick von Tanger nach GibraltarDer Blick von Tanger nach Gibraltar
  • Zur Gattung des PräsidialromansZur Gattung des Präsidialromans
  • Ich vertraue dem Tod, er ist ein alter Freund: Grégory CingalIch vertraue dem Tod, er ist ein alter Freund: Grégory Cingal

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