Jean-Jacques Goldman tient beaucoup à son nom. Il n’a jamais envisagé d’en changer, même lorsque ses producteurs le lui ont suggéré au début de sa carrière. Au micro de NRJ, dans les années 1980, il déclare avec simplicité : « Je m’appelle Jean-Jacques Goldman. C’est le nom que mes parents m’ont donné, alors je l’ai gardé. » Et plus tard, dans Tribune juive : « Je m’appelle Goldman. Quand on me demande quelles sont mes origines, […] je dis que je suis fils de Juif polonais et de Juive allemande. »
Shoalzheimer: Raphaël Sigal
Raphaël Sigals Roman „Géographie de l’oubli“ (2025, Prix Méduse) kreist um das Schweigen und Vergessen der Großmutter, die zwischen Shoah-Trauma und Alzheimer-Erkrankung doppelt entzogen ist. Der Erzähler erbt nur Bruchstücke – Satzfetzen, Gesten, Objekte – und versucht daraus ein Buch zu machen, das die Leerstelle nicht verrät, sondern sichtbar macht. Statt dokumentarischer Recherche entscheidet er sich für ein poetisches Verfahren, das auf Fragmentierung, Wiederholung und Schweigen beruht. Der Neologismus „Shoalzheimer“ bündelt das aktive, überlebensnotwendige Vergessen der Shoah mit dem passiven, zerstörerischen Vergessen der Krankheit. Das Buch versteht sich als „Ricercar à x + 1 voix“: eine musikalische Suche nach den verlorenen Stimmen der Vorfahren (x) und der eigenen Stimme des Enkels (+1), deren Polyphonie sich zu einer brüchigen, fast unlesbaren Partitur verschränkt. So entsteht ein vielstimmiger, von Leere und Erinnerung durchdrungener Text, der die Grenzen von Zeugnis, Fiktion und literarischer Form neu auslotet.
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